20/09/25
Saturday
Food House
Doors 19:00
Wenn sich über die COVID-Pandemie in der Rückschau etwas Gutes sagen lässt, dann vielleicht dies: Es hat den jungen Künstler*inen des Hyperpop, einem Oberbegriff für postmoderne, bezugsoffene und mit den Insignien der digitalen Welt und ihren neuen Idolen spielenden Musik, zwangsweise viel Zeit und Raum gegeben, ihre ganz eigene musikalische und lyrische Sprache zu finden – und das Genre generell viel stärker in den Fokus zu rücken. Denn diese Künstler*innen produzieren, anders als klassische Musiker*innen bisher, ihre Musik häufig allein und nahezu zwingend zu Hause an ihrem eigenen Notebook – ein Prozess, der durch die weltweiten Lockdowns natürlich massiv vorangetrieben wurde.